Vor einiger Zeit wurden wir für die diesjährige Ashoka-Sommerstudie befragt. Die Studie liegt nun vor und benennt sechs Vorschläge zur Überwindung von Hürden für soziale Problemlöser:

– die Einrichtung von Transferagenturen und
– sozialen Innovationszentren,
– die Förderung innovativer Finanzinstrumente,
– eine noch stärkere wirkungsorientierte öffentliche Mittelvergabe,
– die intensivere Kooperation von Wohlfahrtsverbänden und Sozialunternehmern sowie
– eine Talentinitiative für den Sozialsektor.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Vorschläge umgesetzt werden können. Uns liegt in unserem Wirken besonders der Einbezug etablierter sozialstaatlicher Akteure sowie der Aufbau lokaler Unterstützungsstrukturen am Herzen. Gleichzeitig würden wir die Vorschlagsliste um unsere positiven Erfahrungen erweitern:

– Um soziale Gründer möglichst früh zu erreichen, erscheint die Schaffung von möglichst kostenfreien und niedrigschwelligen Unterstützungsstrukturen in der frühen Gründungsphase auch außerhalb von Gründungszentren sinnvoll. Dazu zählen aus unserer Sicht erprobte Instrumente wie z.B. Beratungsstellen, Erfolgsteams, Qualifikationskurse oder individuelle Coachings.

– Begleitet werden sollten die Bemühungen von kontinuierlichen, an Kampagnen zur Stärkung bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements orientierten Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zugunsten sozialen Gründergeistes.

Zum Download einer Zusammenfassung der Studie geht es hier.

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