Das Erzählen einer guten Geschichte – vor dieser Aufgabe stehen soziale Initiativen häufig, wenn sie um Aufmerksamkeit, Zeit, Geld oder Unterstützung für ihre Idee werben wollen. Wie so etwas mit der Methode “Storytelling” prima funktionieren kann, war vergangene Woche auf der SocialBar in Hamburg Thema.

Angelehnt an Prinzipien des Drehbuchschreibens erläuterte Maike Gosch, wie man mit seiner Kampagne beim Empfänger Empathie und Spannung erzeugt und dabei einen gelungenen Spannungsbogen aufbaut (zu den Vortragsfolien geht es hier). Ergänzt wurde der Vortrag um Beiträge von Daniel Kruse von Nest und Ilona Koglin von Whoopee.

Socialbar Hamburg – Storytelling für Soziale Initiativen[slideshare id=11832241&w=425&h=355&sc=no]

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Die anschließende Diskussion ging unter anderem um unsere Frage, ob bei Vermarktungsstrategien im sozialen Bereich womöglich besondere ethische Grundsätze im Vergleich zur profitorientierten Unternehmen gelten müssen. So fand z.B. der Einsatz zugespitzter und komplexitätsreduzierender Botschaften nicht die Zustimmung aller TeilnehmerInnen. Einig war man sich aber in dem Punkt, dass insbesondere auf die Authentizität von Aussagen größerer Wert gelegt werden muss. Maike Gosch fasste die Diskussion daher treffend mit der Aufforderung “Don’t be evil!” zusammen.

P.S.: Die Methode findet übrigens auch in anderen Bereichen Anwendung, z.B. im Wissens- und Veränderungsmanagement von Unternehmen oder der Evaluierung sozialer Projekte. Sicher also einen Blick wert!

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Comments (1)

Eine wertvolle Anregung – herzlichen Dank!

Viele Grüße aus Düsseldorf, Ulrike Sennhenn

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